Eine besondere Form des Gala Chariot


Es gibt zwei verschiedene Überlieferungen zu diesem Wagen,welche die richtige ist konnte ich leider nicht fest stellen.


1.Zum Erfurter Fürstenkongress im Herbst 1808 schickte der Herzog den Staatswagen Kaiser Napoleon I. entgegen. Dieses kugelige Gefährt entsprach der neuesten Form der Pariser Wagenschöpfungen um 1805 (bombée en tout sens- ein nach allen Seiten gewölbter Wagenkasten) und gilt als das einzige noch erhaltene Exemplar in Deutschland.


2. Zu Napoleons Besuch am 23. Juli 1807 übereignete August dem französischen Kaiser eine extravagante schwarze Kutsche, deren Benutzung Napoleon jedoch wegen der Ähnlichkeit mit einem Totenkopf (daher die heutige Bezeichnung Totenkopfkutsche) ablehnte.


 

 

 

Jedenfalls wird der Wagen, der  als „Totenkopfwagen“ bezeichnet wird ,wohl eher vom Volksmund den Begriff  bekommen haben, da die Form( zur Freude Napoleons) ein im französischen Empirestil öften darstelltes Motiv darstellt , den Helm eines römischen Kriegers.

 

 

 

 

Der Wagen wurde ca. 1806-1807 gebaut nach den Vorlagen von Pariser Zeichnungen, ich konnte jetzt einige Zeichnungen in Frankreich erwerben, die vielleicht zur Vorlage dienten.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Form des Kastens gehört wohl zu dem kompliziertesten und aufwendigsten, was es im Wagenbau gibt. Alles ist gewölbt und es gibt keine gerade Kante. Der Herzog ließ sich, in der Auswahl der Formen und Materialien vom Geschmack Napoleons für die Antike ,sehr beeinflussen. Der Aufwand zur Herstellung war wohl zu groß und damit zu teuer, um solche Wagen öfters herzustellen.

 

 

 

 

Von den Techniken der Kasten-Veredelung finden wir hier alles was das Handwerk bieten konnte. wie .z.B.Edelhözer(Mahagoni,Wurzelnuss),Malerei, Relief ,Schnitzerei, Vergoldung ,Seidenstickerei,Brokatweberei,

 

 

 

 

 

Text: H.B.Paggen

Quellen: Fotos Dieter Gaiser , Frau Dr.Elisabeth Reissinger 1999 Rad und Wagen, ,Zeichnungen Archiv Verfasser,



Es gibt zwei verschiedene Überlieferungen zu diesem Wagen,welche die richtige ist konnte ich leider nicht fest stellen.


1.Zum Erfurter Fürstenkongress im Herbst 1808 schickte der Herzog den Staatswagen Kaiser Napoleon I. entgegen. Dieses kugelige Gefährt entsprach der neuesten Form der Pariser Wagenschöpfungen um 1805 (bombée en tout sens- ein nach allen Seiten gewölbter Wagenkasten) und gilt als das einzige noch erhaltene Exemplar in Deutschland.


2. Zu Napoleons Besuch am 23. Juli 1807 übereignete August dem französischen Kaiser eine extravagante schwarze Kutsche, deren Benutzung Napoleon jedoch wegen der Ähnlichkeit mit einem Totenkopf (daher die heutige Bezeichnung Totenkopfkutsche) ablehnte.


 

 

 

Jedenfalls wird der Wagen, der  als „Totenkopfwagen“ bezeichnet wird ,wohl eher vom Volksmund den Begriff  bekommen haben, da die Form( zur Freude Napoleons) ein im französischen Empirestil öften darstelltes Motiv darstellt , den Helm eines römischen Kriegers.

 

 

 

 

Der Wagen wurde ca. 1806-1807 gebaut nach den Vorlagen von Pariser Zeichnungen, ich konnte jetzt einige Zeichnungen in Frankreich erwerben, die vielleicht zur Vorlage dienten.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Form des Kastens gehört wohl zu dem kompliziertesten und aufwendigsten, was es im Wagenbau gibt. Alles ist gewölbt und es gibt keine gerade Kante. Der Herzog ließ sich, in der Auswahl der Formen und Materialien vom Geschmack Napoleons für die Antike ,sehr beeinflussen. Der Aufwand zur Herstellung war wohl zu groß und damit zu teuer, um solche Wagen öfters herzustellen.

 

 

 

 

Von den Techniken der Kasten-Veredelung finden wir hier alles was das Handwerk bieten konnte. wie .z.B.Edelhözer(Mahagoni,Wurzelnuss),Malerei, Relief ,Schnitzerei, Vergoldung ,Seidenstickerei,Brokatweberei,

 

 

 

 

 

Text: H.B.Paggen

Quellen: Fotos Dieter Gaiser , Frau Dr.Elisabeth Reissinger 1999 Rad und Wagen, ,Zeichnungen Archiv Verfasser,