Der Einfluss deutschstämmiger Zeichner und Ingenieure im amerikanischen Wagenbau Teil 2


 

Bei verschiedenen Brewster Firmen sind es auch deutschstämmige Wagenzeichner und Wagendesigner die einen großen Einfluss auf den Erfolg haben.



..
Herman Stahmer

 

 

 

Herman Stahmer wurde am 8 Mai 1857 in College Point als Kind deutscher Eltern geboren. Mit 19 Jahren wurde er Assistent im Zeichenraum von Brewster, wo er nach dem Tod des Chef-Designers dessen Platz einnahm. Während des Assistent-Zeit machte er bei Alfred DuPont einen drei monatigen Zeichen Cours .Er war so talentiert das er keine Entwürfe kopierte, sondern immer eigene Design Merkmale in seine Entwürfe einbrachte.

 

 

 

 

. Er verbrachte eine ganze Zeit bei den angesehensten Wagenbau-Firmen in Paris,Wien,Budapest,Zürich,Berlin,Brüssel,Amsterdam und Hamburg. Die Firma Brewster gewann mit seinen Entwürfen 1879 in Paris und 1893 in Chicago  Goldmedaillen . Hermann Stahmer war mit seinem Design nicht nur in Amerika sondern auch in Europa hoch angesehen.Leider starb er schon sehr jung mit 37 Jahren am 23 März 1894

 

 

F.A.Goetz

 

 

 

 

F.A.Goetz wurde in Würtemberg 1840 geboren und erlernte sein Handwerk bei seinem Vater.(wo das genau war ,darüber ist uns nichts bekannt)1863 geht er nach Wien,über München nach Paris,wo er Kurse bei Henry Zablot belegt.ab 1865 ist er Chef-Designer bei Mengelbier in Aachen .Er wird in den Unterlagen der Firma Mengelbier einige Male erwähnt.Von dort geht er 1865 nach New York zu Brewster & Co Broome street wo er bis 1897 leidende Positionen einnimmt

 

 

 

 

 

 

 

Adolphus Müller

 

 

 

 

Wurde 1839 in Württemberg geboren, er kam 1862 nach New York zu Brewster & Baldwin und arbeitete dort als Verkäufer und Zeichner.1867 macht er sich mit einem eigenen Büro selbständig und zeichnet für alle führenden Wagenbau-Publikationen. Wie The Coachmakers International Journal, The carriage Monthly und the Hub.

 

 

 

 

!879 stellt er auf der Philadelphia International Exhibition aus

 

 

 

 

Seine Arbeit repräsentiert den letzten eigenen Design-Stil im Wagenbau.Kein Glück hatte er mit der Gründung des Carriage Makers' Lithographic Journal, dass zwar international hoch angesehen war, aber kommerziell ein Desaster wurde.

 

 

Text:H.B.Paggen

Quellen: Carriages Monthly 1904 ,Draft-book of Centennial carriages , The Hub 1876,Archive der Firma Mengelbier ,