Rudolf Ackermann ein Multitalent




Erfolgreich als  Wagenzeichner - Kunsthändler und  Industrieller




 



Er wurde 1774 in Stolberg (Erzgebirge) geboren, machte die Lehre als Sattler und Wagenbauer
bei seinem Vater .SeineWanderschaft führte ihn zum Wagenbauer Vogler in Dresden,
dann über Leipzig nach Basel wo er im nahen Hüningen beim Wagenbauer Marter  zwei Jahre blieb
.Er bekam hier Gelegenheit, seine Kunstfertigkeiten auszubilden .Er machte  im Zeichnen
,Ausmalen , Einfassungen und dem Entwerfen der Wappenschilder  an den Wagen, große Fortschritte.
Hier lernte er auch lackieren, vergolden und vor allen Dingen die französisch Sprache.
Er ging dann über Lausanne und Genf nach Paris , wo er bis 1786 blieb. Ackerman erhielt
eine Einladung von Simons in Brüssel (einer der bekanntesten  Wagenbauer dieser Zeit)
Wärend der zwei Jahre die er in Brüssel blieb, machte er sich schon einen Namen
als Wagenzeichner.Durch die Revolution, die zu dieser Zeit den Kontinent verunsicherte,
zog es den Sohn von Simons und R.Ackermann nach London.Hier wurde Rudolf Ackermann
sofort mit offenen Armen aufgenommen und seine Wagenzeichnungen waren sehr gefragt und
sehr gut bezahlt.Er fertigte  eine Zeichnung und ein Modell von einem Staatswagen,
wofür ihm der bekannte Wagenbauer Goodall  zweihundert Guineen bezahlte.
Der 1798 zum Lordkanzler in Irland ernannten Lord  John FitzGibbon sah Modell
und Zeichnung und ließ sich einen Wagen danach bauen.


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  Dies brachte R.Ackermann den durchschlagenden Erfolg in England, Er kaufte ein Haus
im Centrum von London the Strand 101 welches in den nächsten Jahren, die erste Adresse
für graphische Produkte werden sollte. Er wurde einer der größten Kunstverleger
für graphische Werke in England.




 

Als Unternehmer baute er eine Fabrik für Papier und wasserdichte Stoffe auf, meldete
eine Reihe von den unterschiedlichsten Patenten an. Diese beschäftigten sich mit
Industrie –Verfahren aber auch immer mit Wagen,
für wie z.B. 1800 für einen Patent-Landauer






 

Ackermann pflegte seine Beziehungen zu den Wagenbauern auf dem Kontinent,
die er ebenfalls mit Zeichnungen belieferte. So kam es auch, daß er von
Josef Lankensperger ,Hofwagner in München, ein Patent der Achsschenkellenkung
übernahm und es 1817 in London eintragen ließ.














  Wir finden eine Reihe von Zeichnungen, die Ackermann anfertigte. Auf den Zeichnungen
sind zwei verschiedene  Wagenbauer aus London verzeichnet, die dann auch scheinbar
die Entwürfe ausgeführt haben. Leider ist uns bis heute kein erhaltener Wagen
aus dieser Zeit bekannt, der nach diesen Zeichnungen gebaut wurde.












 

Text:H.B.Paggen
Quellen:Ludwig Christoph Carl Veillodter 1832,National Bibliothek Frankreich ,Carl Graf von Klinkowstroem,
Repository of Arts, literature, fashions, Wikipedia, Sammlung Verfasser
 

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