Wir finden heute sehr oft falsche Schrauben, deshalb werden wir zuerst mit den Schrauben beginnen.
Die Schrauben im Wagenbau waren immer von hervorragender Qualität und sehr speziell für ihren einzelnen Verwendungszeck gefertigt, d.h.man findet am originalen Wagen nie eine Schraube am falschen Platz
Vierkantmuttern
Für einen guten Wagenbauer vor 1900 war es unvorstellbar Vierkantmuttern mit einer Sechskantmutter zu tauschen, hatte die Vierkantmutter doch folgende Vorteile
1.Die Herstellung war früher einfach .Eine Ungenauigkeit der Schlüsselweiten wurde nicht zum Problem bezüglich Gabelschlüssel.
2.Ein leichtes Aussehen
3.Gute Sicherungsmöglichkeiten gegen das Sich-Lösen der Mutter Bessere Möglichkeiten beim Beschneiden (Linieren ) des Wagens
Die Vierkantmuttern waren früher auch etwas höher als die noch nach 1950 im Handel zu findenden. ( bereits Materialersparniss ) siehe Photos oben
Sechskantmuttern
Sie wurden nur für drehende Teile wie Bremswelle, Bremsrad oder Kurbel und manchmal bei Federbolzen verwendet.
Holzschrauben – vis a Bois
Sie hatten entweder einem Rundkopf, wie ein Halbkreis.( Heute sind Rundkopf-schrauben flacher ) oder Senkkopf, Alle mit einem Schraubenzieher drehbaren Schrauben hatten immer Langschlitz, niemals Kreuz oder andere heute üblichen Schlitze.
Bei Senkkopf -Schrauben mit Gewindemutter für Holz ,wurden die Schlitze immer verkittet
Senkkopfschrauben für Eisen
Die im Eisen versenkbaren Schrauben hatten entweder einen Steg für Nut oder ovale Köpfe , damit sie sich nicht in der Bohrung drehen konnten. (siehe Photo )
Schrauben für Radreifen hatten einen besonders langen Kopf, damit sie auch noch fest hielten , wenn die Reifen abnutzten. (siehe Photo)
Die heute im Handel verkauften Schloßschrauben wurden in der Form nie verwendet, die Köpfe waren früher wesendlich flacher.
Hier noch einige originale Schrauben-Modelle , die man an einem alten Wagen findet.
immer daran denken ,an einem originalen Wagen ,waren die Schrauben-Schlitze immer verkittet und dann gestrichen.Bei folgenden Foto sieht man, dass die Schrauben offen geblieben sind .Folge: eine schlechte Restauration oder eine Kopie.
Quelle: Der Wagen und Karosseriebau Franz Thamm 1929 , Ferrures de Voiture Liegeois Oudet . alte Kataloge Privatsammlung H.B.P -
Text: H.B.P.
Wir finden heute sehr oft falsche Schrauben, deshalb werden wir zuerst mit den Schrauben beginnen.
Die Schrauben im Wagenbau waren immer von hervorragender Qualität und sehr speziell für ihren einzelnen Verwendungszeck gefertigt, d.h.man findet am originalen Wagen nie eine Schraube am falschen Platz
Vierkantmuttern
Für einen guten Wagenbauer vor 1900 war es unvorstellbar Vierkantmuttern mit einer Sechskantmutter zu tauschen, hatte die Vierkantmutter doch folgende Vorteile
1.Die Herstellung war früher einfach .Eine Ungenauigkeit der Schlüsselweiten wurde nicht zum Problem bezüglich Gabelschlüssel.
2.Ein leichtes Aussehen
3.Gute Sicherungsmöglichkeiten gegen das Sich-Lösen der Mutter Bessere Möglichkeiten beim Beschneiden (Linieren ) des Wagens
Die Vierkantmuttern waren früher auch etwas höher als die noch nach 1950 im Handel zu findenden. ( bereits Materialersparniss ) siehe Photos oben
Sechskantmuttern
Sie wurden nur für drehende Teile wie Bremswelle, Bremsrad oder Kurbel und manchmal bei Federbolzen verwendet.
Holzschrauben – vis a Bois
Sie hatten entweder einem Rundkopf, wie ein Halbkreis.( Heute sind Rundkopf-schrauben flacher ) oder Senkkopf, Alle mit einem Schraubenzieher drehbaren Schrauben hatten immer Langschlitz, niemals Kreuz oder andere heute üblichen Schlitze.
Bei Senkkopf -Schrauben mit Gewindemutter für Holz ,wurden die Schlitze immer verkittet
Senkkopfschrauben für Eisen
Die im Eisen versenkbaren Schrauben hatten entweder einen Steg für Nut oder ovale Köpfe , damit sie sich nicht in der Bohrung drehen konnten. (siehe Photo )
Schrauben für Radreifen hatten einen besonders langen Kopf, damit sie auch noch fest hielten , wenn die Reifen abnutzten. (siehe Photo)
Die heute im Handel verkauften Schloßschrauben wurden in der Form nie verwendet, die Köpfe waren früher wesendlich flacher.
Hier noch einige originale Schrauben-Modelle , die man an einem alten Wagen findet.
immer daran denken ,an einem originalen Wagen ,waren die Schrauben-Schlitze immer verkittet und dann gestrichen.Bei folgenden Foto sieht man, dass die Schrauben offen geblieben sind .Folge: eine schlechte Restauration oder eine Kopie.
Quelle: Der Wagen und Karosseriebau Franz Thamm 1929 , Ferrures de Voiture Liegeois Oudet . alte Kataloge Privatsammlung H.B.P -
Text: H.B.P.