Untergestelle mit verschiebbaren Drehkranz


Bei der Besichtigung des Kutschen Museums in Marcigny in Frankreich schaute er sich ein Clarence Coupé an und sah ein Untergestell,dass er in dieser Form noch nicht gesehen hatte.

Bei diesem Wagen (gebaut von Mantoux in Lyon Mitte 19.Jh.) verschiebt sich der Drehkranz über eine Schiene beim Kurveneinschlag. Der Reibnagel steckt in einer ausgefrästen Schiene und verschiebt sich in dieser um ca.20 bis 30 cm Nach dieser Entdeckung begann er mit der Suche nach weiteren Wagen mit solch einem System und er wurde fündig.
Bei einem Sammler  Mr. R.Senseby.  in Frankreich fanden sich nicht nur auch ein Wagen sondern auch noch alte Zeichnungen aus dem Guide des Carrossiers ,die, dieser Sammler über viele Jahre zusammen getragen hat .Ein anderer Sammler konnte noch einen dritten Wagen beisteuern.
 

Bei den beiden anderen Wagen handelt es sich ,um einen Duc und ein Coupé


Das Coupé stammt aus  einem der besten Pariser  Häuser - Binder Paris-
 

 Bei dem Duc handelt es sich um einen  Muhlbacher Wagen von  Mr Clament du Fleix en Périgord

Bei den hier gezeigten Wagen sind die Ausführungen  des Drehkranzes ähnlich aber doch mit verschiedenen Details, die man bei genauem Ansehen der Bilder erkennen kann.
Im Guide des Carrossiers finden wir zwei Eintragungen mit den oben gezeigten Zeichnungen zu diesem System einmal am 15.Nov.1859 und am 15 Jan.1860. Mit der französischen Bezeichnung « Des ronds à coulisse » Brice Thomas spricht schon ca. 1851 von solch einem System.Man könnte die Zeit der Verwendung des verschiebbaren Drehkranzes mit ca. 1851 bis 1866 eingrenzen,danach wurde es scheinbar nicht mehr verwandt.

Es ist anzunehmen, dass dieses Drehkranz-System auf Dauer seine Probleme, besonders bei der Abnutzung des Reibnagels hatte und aus diesem Grunde wieder verschwunden ist.Wir würden uns freuen ,wenn jemand noch mehr Informationen zu diesem Drehkranz -System beisteuern könnte.

Text.H.B.P.

Quellen:  R,Senseby, Figoli, le Guide des Carrossiers Mr Clament du Fleix
 



Bei der Besichtigung des Kutschen Museums in Marcigny in Frankreich schaute er sich ein Clarence Coupé an und sah ein Untergestell,dass er in dieser Form noch nicht gesehen hatte.

Bei diesem Wagen (gebaut von Mantoux in Lyon Mitte 19.Jh.) verschiebt sich der Drehkranz über eine Schiene beim Kurveneinschlag. Der Reibnagel steckt in einer ausgefrästen Schiene und verschiebt sich in dieser um ca.20 bis 30 cm Nach dieser Entdeckung begann er mit der Suche nach weiteren Wagen mit solch einem System und er wurde fündig.
Bei einem Sammler  Mr. R.Senseby.  in Frankreich fanden sich nicht nur auch ein Wagen sondern auch noch alte Zeichnungen aus dem Guide des Carrossiers ,die, dieser Sammler über viele Jahre zusammen getragen hat .Ein anderer Sammler konnte noch einen dritten Wagen beisteuern.
 

Bei den beiden anderen Wagen handelt es sich ,um einen Duc und ein Coupé


Das Coupé stammt aus  einem der besten Pariser  Häuser - Binder Paris-
 

 Bei dem Duc handelt es sich um einen  Muhlbacher Wagen von  Mr Clament du Fleix en Périgord

Bei den hier gezeigten Wagen sind die Ausführungen  des Drehkranzes ähnlich aber doch mit verschiedenen Details, die man bei genauem Ansehen der Bilder erkennen kann.
Im Guide des Carrossiers finden wir zwei Eintragungen mit den oben gezeigten Zeichnungen zu diesem System einmal am 15.Nov.1859 und am 15 Jan.1860. Mit der französischen Bezeichnung « Des ronds à coulisse » Brice Thomas spricht schon ca. 1851 von solch einem System.Man könnte die Zeit der Verwendung des verschiebbaren Drehkranzes mit ca. 1851 bis 1866 eingrenzen,danach wurde es scheinbar nicht mehr verwandt.

Es ist anzunehmen, dass dieses Drehkranz-System auf Dauer seine Probleme, besonders bei der Abnutzung des Reibnagels hatte und aus diesem Grunde wieder verschwunden ist.Wir würden uns freuen ,wenn jemand noch mehr Informationen zu diesem Drehkranz -System beisteuern könnte.

Text.H.B.P.

Quellen:  R,Senseby, Figoli, le Guide des Carrossiers Mr Clament du Fleix