Schloss Lancut Polen


Gegen Ende des 18ten Jh. gehörte Lancut zu den herrlichsten Residenzen in Polen. Hier blühte das Musik- und Theaterleben, hierher kamen regelmäßig bedeutende Gäste   Nach dem Tod Alfred II wurde Lancut von Roman Potocki übernommen, der ihm gemeinsam mit seiner Gemahlin Elisabeth von Radziwil seine einstige Pracht wiedergab. In den Jahren 1889 – 1911 wurde das Schloss von Grund auf renoviert und umgebaut.Nach diesem gründlichen Umbau und der Modernisierung wurde der Palast–Park–Komplex von Lancut eine der luxuriösesten Residenzen in Europa. Des Öfteren kamen die Erzherzöge Rudolf und Franz Ferdinand hierher. Das Schloss wurde besucht von vielen Vertretern bedeutender aristokratischer Familien und bekannten Diplomaten.

Der Reitkomplex von Lancut wurde um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert nach einem Projekt von Amand Bauque gebaut und um sie herum wurde einen spezieller „Stallpark“ angelegt. Die Einrichtung des Stalles, des Putzraumes und der Sattlerwerkstatt bestellte man in der Wiener Firma R.Ph.Waagner.
Die Ställe besitzen einen im Original beibehaltenen Bereich für Reitpferde sowie einen Gala-Putzraum und einen Vorraum, in denen Pferdewagen aus der Wagenkollektion des Museums aufgestellt sind . Das Museum in  Lancut besitzt nämlich zwei separate Kutschenkollektionen: eine historische, mit der Residenz der Potocki’s verbundene mit über 55 Kutschen, und eine museale, die seit dem II Weltkrieg gesammelt wird und immer noch nicht geschlossen ist und heute knapp 80 Kutschen zählt.


 

Die Lancuter Wagenremise hat eine gewaltige Anspannhalle mit gläsernem Dach, an ihren Seiten befinden sich zwei Wagenremisen, eine Gelbe und eine Schwarze, und auf ihrer Achse ein Putzraum. Die Wände der Halle schmückt eine exotische Trophäensammlung, die 1924 der letzte Eigentümer von einer Safari mitbrachte, und einige europäische Trophäen  Hier stehen auch Pferdewagen aus der Museumskollektion. Im Putzraum ist Pferdegeschirr ausgestellt, das in Paris von den Firmen Hermes und Duprey sowie in Wien bei Schleuchter und Nideltz hergestellt wurde.

Das wertvollste in der Wagenremise des Schlosses ist die Pferdewagenkollektion der Familie Potocki von unschätzbarem Wert. Es sind luxuriöse Wagen verschiedener Typen mit unterschiedlicher Bestimmung von renommiertesten Wiener, Londoner und Pariser Marken wie z.B. Marius, Lohner, Labourdette oder Rothschild. Sie stehen in zwei Wagenremisen unterteilt nach denen, die den repräsentativen Zweck erfüllten und solchen, die auf dem Landgut genutzt wurden. Sie haben heute noch den selben Platz wie zu den Zeiten ihrer Eigentümer. Obwohl sie nicht renoviert sondern lediglich in Stand gehalten wurden und trotz ihrer hundert Jahre sind sie in einwandfreiem und originalen Zustand

Hier geht es zur Bildergalerie

Muzeum - Zamek Lancucie
ul. Zamkowa 1
37-100  Lancut

tel. (17) 225 20 08
fax. (17) 225 20 12
muzeum@zamek-lancut.pl

http://www.zamek-lancut.pl/de/

Text: H.B.P.

Quelle:Museum Lancut-  Direktor Wit Karol Wojtowicz - Kristof Olczak
 



Gegen Ende des 18ten Jh. gehörte Lancut zu den herrlichsten Residenzen in Polen. Hier blühte das Musik- und Theaterleben, hierher kamen regelmäßig bedeutende Gäste   Nach dem Tod Alfred II wurde Lancut von Roman Potocki übernommen, der ihm gemeinsam mit seiner Gemahlin Elisabeth von Radziwil seine einstige Pracht wiedergab. In den Jahren 1889 – 1911 wurde das Schloss von Grund auf renoviert und umgebaut.Nach diesem gründlichen Umbau und der Modernisierung wurde der Palast–Park–Komplex von Lancut eine der luxuriösesten Residenzen in Europa. Des Öfteren kamen die Erzherzöge Rudolf und Franz Ferdinand hierher. Das Schloss wurde besucht von vielen Vertretern bedeutender aristokratischer Familien und bekannten Diplomaten.

Der Reitkomplex von Lancut wurde um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert nach einem Projekt von Amand Bauque gebaut und um sie herum wurde einen spezieller „Stallpark“ angelegt. Die Einrichtung des Stalles, des Putzraumes und der Sattlerwerkstatt bestellte man in der Wiener Firma R.Ph.Waagner.
Die Ställe besitzen einen im Original beibehaltenen Bereich für Reitpferde sowie einen Gala-Putzraum und einen Vorraum, in denen Pferdewagen aus der Wagenkollektion des Museums aufgestellt sind . Das Museum in  Lancut besitzt nämlich zwei separate Kutschenkollektionen: eine historische, mit der Residenz der Potocki’s verbundene mit über 55 Kutschen, und eine museale, die seit dem II Weltkrieg gesammelt wird und immer noch nicht geschlossen ist und heute knapp 80 Kutschen zählt.


 

Die Lancuter Wagenremise hat eine gewaltige Anspannhalle mit gläsernem Dach, an ihren Seiten befinden sich zwei Wagenremisen, eine Gelbe und eine Schwarze, und auf ihrer Achse ein Putzraum. Die Wände der Halle schmückt eine exotische Trophäensammlung, die 1924 der letzte Eigentümer von einer Safari mitbrachte, und einige europäische Trophäen  Hier stehen auch Pferdewagen aus der Museumskollektion. Im Putzraum ist Pferdegeschirr ausgestellt, das in Paris von den Firmen Hermes und Duprey sowie in Wien bei Schleuchter und Nideltz hergestellt wurde.

Das wertvollste in der Wagenremise des Schlosses ist die Pferdewagenkollektion der Familie Potocki von unschätzbarem Wert. Es sind luxuriöse Wagen verschiedener Typen mit unterschiedlicher Bestimmung von renommiertesten Wiener, Londoner und Pariser Marken wie z.B. Marius, Lohner, Labourdette oder Rothschild. Sie stehen in zwei Wagenremisen unterteilt nach denen, die den repräsentativen Zweck erfüllten und solchen, die auf dem Landgut genutzt wurden. Sie haben heute noch den selben Platz wie zu den Zeiten ihrer Eigentümer. Obwohl sie nicht renoviert sondern lediglich in Stand gehalten wurden und trotz ihrer hundert Jahre sind sie in einwandfreiem und originalen Zustand

Hier geht es zur Bildergalerie

Muzeum - Zamek Lancucie
ul. Zamkowa 1
37-100  Lancut

tel. (17) 225 20 08
fax. (17) 225 20 12
muzeum@zamek-lancut.pl

http://www.zamek-lancut.pl/de/

Text: H.B.P.

Quelle:Museum Lancut-  Direktor Wit Karol Wojtowicz - Kristof Olczak