Restaurierung -Fälschung-Kopie


Der Unterschied zwischen dem Wort Restaurierung und Erneuerung ist sehr wichtig, um zu verstehen welche Konsequenzen die Arbeiten an einer Kutsche in schlechtem Zustand, haben.
Wir finden mehr und mehr Kutschen mit einem sehr hohen Erneuerungs-Anteil. In fertigem Zustand, sehen diese Kutschen wie neu aus. Es gibt meistens Veränderungen in der Farbgebung und der textilen Ausstattung.
Es wird zu einer schlechten Gewohnheit und wir wollen der hier entgegen treten. Wir möchten die Besitzer alter Kutschen davon überzeugen, dass sie so viel wie möglich von der alten Patina und den originalen Teilen erhalten. Das soll heißen, nur so viel zu restaurieren wie unbedingt notwendig ist und wenn restauriert werden muss, das nach kunsthistorischen Gesichtspunkten zu machen.( alte Kutschen sind ein Kulturgut)
Bei den Traditions-Turnieren könnte man die Regeln entsprechend angleichen. Man merkt, international gesehen, eine Veränderung in der Mentalität, hin zur Seriosität.
Wir wollen von den Fälschungen reden, die seit einigen Jahren den Kutschen-Markt überfluten. Es gab in der Geschichte schon immer Fälschungen, auf dem Kunstmarkt z.B. von Bildern, Möbeln und anderen Kunstgegenständen. Seit ca. 10 Jahren gibt es dies vermehrt auch auf dem Kutschen-Markt. Es gibt sogenannte Klone, das sind Wagen, die identisch nach einem originalen Wagen, manchmal unter Verwendung alter Teile, nachgebaut sind. Dies ist solange nicht verwerflich, solange diese Klone als Kopie angeboten und erkannt wird. Wird aber ein solcher Wagen als originales Fahrzeug angeboten, an dem man z.B. alte Ölkapseln angebracht hat, ist das Betrug.
Man kann jetzt natürlich sagen der Wagen ist so gut gefertigt und unterscheidet sich ja überhaupt nicht von einem Original. Nur, wir haben es mit einem Kulturgut zu tun, wenn das nicht original ist, ist es eine Fälschung. Wenn wir dies akzemptieren brauchen wir auch keine Museen mehr, um originale Kunstwerke auszustellen, wir würden einfach Reproduktionen dort ausstellen.
Es ist unverzeihlich Kutschen-Kopien als Erzeugnis großer Wagenbauer auszugeben und das noch als einen Gentleman like Fehler hin zustellen.
 

Text : Carlo Gencchi Ruscone Italien 

Übersetzung: H.B.P.


 



Der Unterschied zwischen dem Wort Restaurierung und Erneuerung ist sehr wichtig, um zu verstehen welche Konsequenzen die Arbeiten an einer Kutsche in schlechtem Zustand, haben.
Wir finden mehr und mehr Kutschen mit einem sehr hohen Erneuerungs-Anteil. In fertigem Zustand, sehen diese Kutschen wie neu aus. Es gibt meistens Veränderungen in der Farbgebung und der textilen Ausstattung.
Es wird zu einer schlechten Gewohnheit und wir wollen der hier entgegen treten. Wir möchten die Besitzer alter Kutschen davon überzeugen, dass sie so viel wie möglich von der alten Patina und den originalen Teilen erhalten. Das soll heißen, nur so viel zu restaurieren wie unbedingt notwendig ist und wenn restauriert werden muss, das nach kunsthistorischen Gesichtspunkten zu machen.( alte Kutschen sind ein Kulturgut)
Bei den Traditions-Turnieren könnte man die Regeln entsprechend angleichen. Man merkt, international gesehen, eine Veränderung in der Mentalität, hin zur Seriosität.
Wir wollen von den Fälschungen reden, die seit einigen Jahren den Kutschen-Markt überfluten. Es gab in der Geschichte schon immer Fälschungen, auf dem Kunstmarkt z.B. von Bildern, Möbeln und anderen Kunstgegenständen. Seit ca. 10 Jahren gibt es dies vermehrt auch auf dem Kutschen-Markt. Es gibt sogenannte Klone, das sind Wagen, die identisch nach einem originalen Wagen, manchmal unter Verwendung alter Teile, nachgebaut sind. Dies ist solange nicht verwerflich, solange diese Klone als Kopie angeboten und erkannt wird. Wird aber ein solcher Wagen als originales Fahrzeug angeboten, an dem man z.B. alte Ölkapseln angebracht hat, ist das Betrug.
Man kann jetzt natürlich sagen der Wagen ist so gut gefertigt und unterscheidet sich ja überhaupt nicht von einem Original. Nur, wir haben es mit einem Kulturgut zu tun, wenn das nicht original ist, ist es eine Fälschung. Wenn wir dies akzemptieren brauchen wir auch keine Museen mehr, um originale Kunstwerke auszustellen, wir würden einfach Reproduktionen dort ausstellen.
Es ist unverzeihlich Kutschen-Kopien als Erzeugnis großer Wagenbauer auszugeben und das noch als einen Gentleman like Fehler hin zustellen.
 

Text : Carlo Gencchi Ruscone Italien 

Übersetzung: H.B.P.