Achenbach-Jagdwagen


Um etwas mehr Klarheit in dieses Thema zu bringen soll dieser Artikel beitragen, wir haben im Forum dieser Seite schon darüber gesprochen. Da, das Forum aber nicht, von allen Benutzern dieser Website genutzt wird ,hier ein ausführlicher Bericht.

 

 

Zuerst muss festgestellt werden dass der Begriff und das Modell Jagdwagen eine absolut deutsche Erfindung ist. Nur im deutschsprachigen Raum finden wir diesen Wagentyp. Schaut man in alte Wagenkataloge von deutschen Herstellern, so findet man die Wagen dieses Typs, mit dieser Bezeichnung sehr oft.

 

 

 

Fast alle Hersteller fertigten ein Modell "Jagdwagen"  Durch seine Aufgaben am kaiserlichen Marstall in Berlin, kam Benno Achenbach sehr oft mit den Jagdwagen in Berührung, da ja der kaiserliche Hof laufend Jagdveranstalltungen abhielt. Achenbach der große Ästhet, suchte bei allen Fahrzeugen, die er fuhr, nach Fehler, in der Form und im Fahrverhalten. Da er in Berlin den Wagenbauer Zimmermann bevorzugte, begann er mit der Firma einen Jagdwagen zu konstruieren, der aus seinen persönlichen Erfahrungen, ein verbessertes Modell der bisher hergestellten Jagd-Wagen darstellen sollte.Die Firma Zimmermann baute diesen Wagen dann in hervorragender Weise.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Er ließ den Schwerpunkt und die Einstiege tiefer legen, eine kleine Tür anbringen( er hatte einen kleinen Dackel der bei den herkömmlichen Jagdwagen ohne Tür beim Fahren heraus springen oder fallen konnte. Er legte großen Wert auf Material –Qualität (leicht aber fest) und zuletzt verbesserte er auch die ästhetischen Formen des herkömmlichen Jagdwagens.
Die Firma Zimmermann aus Potsdam besaß zu dieser Zeit ein internationales Renommee für sportliche Fahrzeuge und brachte ihr ganzes Wissen mit in dieses Projekt.
So verwendete man bei der Schmiedearbeit sehr guten Stahl, der sehr fein gearbeitet wurde, bei der Holzkonstruktion nur Hölzer von bester Qualität, wie z.B. Mahagoni für die Füllungen, Akazie für tragende Teile. Eine leicht zu bedienende Zugbremse wurde entwickelt.
Die oberen Eisenhalterungen wurden alle abgerundet ,um Hängenbleiben oder Anstoßen zu vermeiden und  sie waren als Haltegriffe ausgelegt. Da die Jagdwagen ja  als Naturholzwagen gefertigt wurden ,spielte die Holzauswahl eine große Rolle. Das Resultat war ,wie wir hier am Beispiel sehen können, wessentlich formschöner ,als normale Jagdwagen dieses Typs.
Ein originaler Achenbach-Wagen sollte also von Zimmermann Potsdam-Berlin gebaut sein.
Die Nachbauten von anderen Firmen gibt es in den unterschiedlichsten Qualitäten,aber nicht mit der Perfektion wie Zimmermann ihn gebaut hat ,ab und zu gibt es da auch einen guten.

 

 

wie dieser der erst vor einiger Zeit, bei Dieter Gaiser restauriert wurde und zur Metz Tessinischen Sammlung gehört.Bei der riesengroßen Menge von Jagdwagen ,gibt es eigentlich nur wenige original Achenbach Modelle und davon ,nur sehr wenige aus der Wagenfabrik von Zimmerman

 

 

Text: H.B.Paggen

  Quellen: alte Fotos Zimmermann Berlin.Verfasser, Dieter Gaiser,Sammlung Metz ,Sammlung Rommel, Sammlung Hartmann



Um etwas mehr Klarheit in dieses Thema zu bringen soll dieser Artikel beitragen, wir haben im Forum dieser Seite schon darüber gesprochen. Da, das Forum aber nicht, von allen Benutzern dieser Website genutzt wird ,hier ein ausführlicher Bericht.

 

 

Zuerst muss festgestellt werden dass der Begriff und das Modell Jagdwagen eine absolut deutsche Erfindung ist. Nur im deutschsprachigen Raum finden wir diesen Wagentyp. Schaut man in alte Wagenkataloge von deutschen Herstellern, so findet man die Wagen dieses Typs, mit dieser Bezeichnung sehr oft.

 

 

 

Fast alle Hersteller fertigten ein Modell "Jagdwagen"  Durch seine Aufgaben am kaiserlichen Marstall in Berlin, kam Benno Achenbach sehr oft mit den Jagdwagen in Berührung, da ja der kaiserliche Hof laufend Jagdveranstalltungen abhielt. Achenbach der große Ästhet, suchte bei allen Fahrzeugen, die er fuhr, nach Fehler, in der Form und im Fahrverhalten. Da er in Berlin den Wagenbauer Zimmermann bevorzugte, begann er mit der Firma einen Jagdwagen zu konstruieren, der aus seinen persönlichen Erfahrungen, ein verbessertes Modell der bisher hergestellten Jagd-Wagen darstellen sollte.Die Firma Zimmermann baute diesen Wagen dann in hervorragender Weise.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Er ließ den Schwerpunkt und die Einstiege tiefer legen, eine kleine Tür anbringen( er hatte einen kleinen Dackel der bei den herkömmlichen Jagdwagen ohne Tür beim Fahren heraus springen oder fallen konnte. Er legte großen Wert auf Material –Qualität (leicht aber fest) und zuletzt verbesserte er auch die ästhetischen Formen des herkömmlichen Jagdwagens.
Die Firma Zimmermann aus Potsdam besaß zu dieser Zeit ein internationales Renommee für sportliche Fahrzeuge und brachte ihr ganzes Wissen mit in dieses Projekt.
So verwendete man bei der Schmiedearbeit sehr guten Stahl, der sehr fein gearbeitet wurde, bei der Holzkonstruktion nur Hölzer von bester Qualität, wie z.B. Mahagoni für die Füllungen, Akazie für tragende Teile. Eine leicht zu bedienende Zugbremse wurde entwickelt.
Die oberen Eisenhalterungen wurden alle abgerundet ,um Hängenbleiben oder Anstoßen zu vermeiden und  sie waren als Haltegriffe ausgelegt. Da die Jagdwagen ja  als Naturholzwagen gefertigt wurden ,spielte die Holzauswahl eine große Rolle. Das Resultat war ,wie wir hier am Beispiel sehen können, wessentlich formschöner ,als normale Jagdwagen dieses Typs.
Ein originaler Achenbach-Wagen sollte also von Zimmermann Potsdam-Berlin gebaut sein.
Die Nachbauten von anderen Firmen gibt es in den unterschiedlichsten Qualitäten,aber nicht mit der Perfektion wie Zimmermann ihn gebaut hat ,ab und zu gibt es da auch einen guten.

 

 

wie dieser der erst vor einiger Zeit, bei Dieter Gaiser restauriert wurde und zur Metz Tessinischen Sammlung gehört.Bei der riesengroßen Menge von Jagdwagen ,gibt es eigentlich nur wenige original Achenbach Modelle und davon ,nur sehr wenige aus der Wagenfabrik von Zimmerman

 

 

Text: H.B.Paggen

  Quellen: alte Fotos Zimmermann Berlin.Verfasser, Dieter Gaiser,Sammlung Metz ,Sammlung Rommel, Sammlung Hartmann