Sais - eine orientalische Besonderheit


Seit dem Mittelalter finden sich in der Literatur immer wieder die Abbildungen, von Fußmännern oder Vorläufer, sie gehörten zum Zeremoniell bei den Auftritten der Mächtigen.



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Mittelalter waren es wohl Knappen ,die ihren Herren begleiteten ,mit dem Aufkommen von Kutschen, wurde der Footmen eine ständige Einrichtung bei offiziellen Ausfahrten

 

 

 

 

Bis heute hat sich der Brauch z.B. am englischen Hof gehalten. Bei den offiziellen Ausfahrten in Gala-Anspannung, sieht man immer noch diese Footmen.

 

 

 

 

Im Orient übernahm man diese Sitte im 19 Jahrhundert in etwas abgeänderter Form. An allen orientalischen Höfen von der Türkei bis nach Marokko kennt man diesen Vorläufer,den „Sais“

 

 

Es handelt sich um einen Vorläufer der bestimmte Aufgaben zu erfüllen hat.

 

 

 

 

 

 

1. Den Schutz der hochgestellten Person, sie besaßen in der Frühzeit ,Schwerter später dann Stöcke um aufdringliche Leute abzuwehren

 

 

 

 

2. Das Aufmerksam machen der Bevölkerung ,hier kommt eine besondere Person

 

 

 

 

 

 

3. Den Weg frei zu machen

 

 

Gala Coupé von Binder Paris

 

 

 

 

 

 

 

4. Bei Dunkelheit den Weg zu beleuchten

 

 

 

 

Bis in die dreißiger Jahre des 20 .Jahrhunderts liefen sie immer barfuß, danach tragen sie Schuhe

 

 

 

 

 

Bis heute begleiten Sais, die Gala-Wagen des  Marokkanischen Königshauses bei offiziellen Ausfahrten

 

 

 

 

Gala Berline Binder Paris

 

 

 

 

Text: H.B.Paggen

Quellen: Henri Baup,Sammlung Verfasseer