Der Fahrstall Wilhelm Klopp


Wilhelm Klopp Mitinhaber des Bünting Teehandelshaus in Leer Ostfriesland wurde 1875 geboren und starb 1952

 



 

W.Klopp hat im Jahre 1926 seinen Fahrstall begründet und ihn durch ständige Verbesserungen zu einem der ersten Fahrställe gemacht, der auf den großen Turnieren nicht fehlte und auch nicht wegzudenken war, der zum Ruhm der ostfriesischen Farben Preis auf Preis gewann. Insgesamt errangen seine Gespanne 529 Preise, davon 205 erste und 103 zweite. Seine herrlichen Rappen, stets von seltener Ausgeglichenheit und hervorragendem Gangwerk im Ein-, Zwei-, Vier- und namentlich Sechsspänner, zeigten den schweren Karossier Ostfrieslands in Brillanz. Als es nach dem Kriege galt, dem Fahrsport wieder eine Stütze zu geben, da war es Herr Klopp. Seine Gespanne in der Meisterhand von Herrn Fegter und Herrn Bruns fielen immer durch ihre besonders gute Ausbildung auf, daher auch die schönen Erfolge in Wagenpferde-Dressurprüfungen.

 

 

 

 

Cornelius Fegter bekam 1920 Verbindung mit dem Fahrausbildungskommando bei der Kavallerieschule Hannover und erlernte dort das Achenbachsystem und kam auf diese Weise auch zu einer Verbindung zum Altmeister Benno v. Achenbach. 1926 begann er mit Wilhelm Klopp den Aufbau des Fahrstalles Klopp, damit erstes Auftreten im Herbst 1926 in Dortmund einspännig., zweispännig, sowie im Viererzug und Tandem. 1927 mit Viererzug auf DLG-Ausstellung in Dortmund, 1928 in Leipzig usw. 1928 auch erstmalig in Aachen, letztmalig dort 1958.

 

 

 

 

 

Fahrer Cornelius Fegter  neben ihm Wilhelm Klopp

 

 

 

Textbearbeitung : H.B.Paggen

Quellen : Text von Max Pape , Archiv Dr. Anton Haug jetzt Sammlung Verfasser